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Die Wertschriftenbestände in den Kundendepots der Banken in der Schweiz beliefen sich per Ende 2022 auf CHF 6'837.070 Mia. Gemessen an der Bilanzsumme von CHF 3'339.724 Mia. sind dies 204,72%.
Knapp die Hälfte der Wertschriftenbestände (48,04%) werden von Auslandkunden gehalten. Ende 2005 waren es noch fast drei Fünftel (58,96%). Immerhin: Seit Ende 1998 hat sich der Wertschriftenbestand ausländischer Deponenten mehr als verdoppelt.
Die Wertschriftenbestände ausländischer Kunden per 31.12.2022 werden mit CHF 3'284.380 Mia. ausgewiesen. CHF 583.899 Mia. (17,78%) sind im Eigentum von Privatkunden. CHF 2'700.481 Mia. (82,22%) gehen aufs Konto von institutionellen und kommerziellen Kunden. Ende der 1990er-Jahre machten die Depotwerte der ausländischen Privatkundschaft noch mehr als 50% aus!
Die Wertschriftenbestände inländischer Kunden per 31.12.2022 werden mit CHF 3'552.690 Mia. ausgewiesen. CHF 784.953 Mia. (22,09%) sind im Eigentum von Privatkunden. Institutionelle und kommerzielle Kunden halten Wertschriften im Gegenwert von CHF 2'767.737 Mia. (77,91%). Ende der 1990er-Jahre machten die Depotwerte der inländischen Privatkundschaft noch mehr als 35% aus.
Der «Crash» 2022 der Aktien- und Obligationenmärkte hat das Depotvolumen markant reduziert, von CHF 7'937.821 Mia. Ende 2021 auf 6'837.070 Ende 2022. Das ist ein sattes Minus von CHF 1'100.751 Mia. bzw. (–)13,89%. Zum Vergleich: Im Jahr 2008 – Stichwort: Finanzmarktkrise – brach das Depovolumen um CHF 1'390.051 Mia. bzw. 25,73% ein.
Zum Rückgang des Depotvolumens im Jahr 2022 (–1'100.751 bzw. –13,89%) haben die Aktien (–707.188 bzw. –20,95%) am meisten beigetragen, gefolgt von den Kollektivanlagen (–114,962 bzw. –9,08%) und den Obligationen (–101.557 bzw. –7,89%). Deutlich zugelegt haben die Geldmarktanlagen (+73,119 bzw. +73,67%).
