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Setzt man den Landesindex der Konsumentenpreise (LIK) per 31.12.1925 auf 100, notiert dieser per Ende 2024 mit 659.75 Punkten. Die Lebenshaltungskosten in der Schweiz haben demnach in den letzten 99 um den Faktor 6.5975 zugelegt. Die durchschnittliche Teuerung pro Jahr rechnet sich mit 1,92%.
Die höchste Teuerungsrate (+15,26%) wurde im Jahr 1941 gemessenen, die tiefste (–7,30%) im Jahr 1931. Die Jahresteuerung 2024, berechnet vom 31.12.2023 bis zum 31.12.2024, wird mit 0,63% ausgewiesen.
Vom 31.12.2000 bis zum 31.12.2020 hat der Landesindex der Konsumentenpreise (LIK) von 100.00 auf 106.56 Punkte zugelegt. Das entspricht einer mittleren Jahresteuerung von gerade einmal 0,32%.
Seit dem 31.12.2020 zeichnet sich womöglich eine Trendwende ab: Der Teuerungsindex ist innert vier Jahren, d.h. vom 31.12.2020 bis zum 31.12.2024, von 106.56 auf 113.88 Punkte gestiegen. Das sind im Schnitt 1,67% pro Jahr. Die höchste zwischenzeitliche Jahresteuerung von 3,45% rechnete sich für die Zeitspanne von 31.08.2021 bis zum 31.08.2022.
Aktuell (31.12.2024) wird die Jahresteuerung mit 0,63% ausgewiesen.
Ist der Spuk bereits vorbei – oder müssen wir uns, womöglich für längere Zeit – auf Teuerungsraten von 2% und mehr einstellen? Für das Jahr 2025 ist Entwarnung angesagt. Von den Mietzinsen oder etwa von den Löhnen ist kein Druck zu erwarten, ebenso von höheren Preisen auf Importgütern.
Vom 31.12.2000 bis zum 31.12.2024 rechnet sich für die Schweiz eine mittlere jährliche Teuerungsrate von 0,54% (113.88 ÷ 100 = 1.11388^(1÷24) – 1 ). Für eine kleine Auswahl weiterer Länder ergeben sich – in aufsteigender Reihenfolge – folgende Werte: Japan (0,55%), Frankreich (1,68%), Deutschland (1,92%), Italien (1,97%), Österreich (2,45%), USA (2,51%), Grossbritannien (2,60%), Australien (2,73%).
Weitet man die Rückschau aus, vom 31.12.1950 bis zum 30.12.2024, ergibt sich ein Ranking wie folgt: Schweiz (2,20%), Deutschland (2,58%), Japan (3,02%), USA (3,49%), Österreich (3,51%), Frankreich (4,13%), Australien (4,72%), Grossbritannien (4,75%), Italien (5,24%).
Gemessen am Mietindex der Stadt Zürich haben sich die Preise für Wohnungsmieten in den letzten 99 Jahren mehr als verzehnfacht. Die durchschnittliche Mietzinsteuerung rechnet sich mit 2,42% pro Jahr. Die Mieten sind mithin um 0.50 Prozentpunkte stärker gestiegen als die allgemeine Teuerung von 1.92%.
Gemessen am Index der Wohnbaukosten der Stadt Zürich haben sich die Erstellungskosten von Mehrfamilienhäusern (Indexhäuser) in den letzten 99 Jahren um das 9.73-fache erhöht. Die durchschnittliche Baukostenteuerung (ohne Bauland) rechnet sich mit 2,33% pro Jahr. Im Betrachtungszeitraum (1926 bis 2024) sind die Baukosten stärker gestiegen als die Lebenshaltungskosten (1,92%), jedoch etwas weniger stark als die Mietpreise für Wohnungen (2,42%).
Zwischen 2010 und 2020 haben sich die Baukosten praktisch seitwärts bewegt. Seither ist der Baukostenindex von 854.11 auf 977.95 Punkte gestiegen. Das sind satte 14,50% bzw. 3,44% pro Jahr.
Voraussichtliches Teilupdate: Mitte Juli 2025