Stark angestiegene immobilienvermögen der privaten Haushalte

Gemäss Finanzierungsrechnung der Schweizerischen Nationalbank (SNB) haben die Immobilienvermögen der Privaten Haushalte in der Schweiz vom 31.12.2003 bis zum 31.12.2023 um 170,70% zugelegt. Mit dieser Entwicklung konnten die Finanzvermögen nicht Schritt halten. Nichtsdestotrotz: Ein Zuwachs von 95,60% ist auch nicht ohne. Beide Zuwachsraten sind allerdings zu relativieren: Pro Kopf der ständigen Wohnbevölkerung rechnet sich ein Anstieg 2003 bis 2023 für die Immobilienvermögen von «bloss» 126,20% und für die Finanzvermögen von 63,45%.

Die Finanzmarktkrise mit einem Einbruch der privaten Finanzvermögen im Jahre 2008 um CHF 136.5 Mia. bzw. –7,18% (1'765.2÷1'901.7 –1) wirkt in der Rückschau nur noch wie ein Ausrutscher. Wie die Erfahrung zeigt, ist der nächste «Ausrutscher» wohl nur eine Frage der Zeit. An Brandherden mangelt es zurzeit in Politik und Wirtschaft wahrlich nicht.

    Absolut und Relativ steigende immobilienmarktrisiken

    Das Immobilienexposure der Privaten Haushalte wird gross und grösser. Machte der Immobilienanteil Ende 2003 noch 38,94% aus, rechnet sich per 31.12.2023 bereits ein Anteil von 46,88%. Aus der Optik der Privaten Haushalte mit Immobilieneigentum wäre eine gröbere Korrektur bei den Immobilienpreisen weitaus gravierender als eine gröbere Aktienmarktkorrektur.

      Per 31.12.2023 teilt sich das Brutto-Finanz- und Immobilienvermögen der Privaten Haushalte in der Schweiz (insgesamt und pro Kopf) wie folgt auf:

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        Voraussichtliches Update: Mitte Juni 2025