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Bis zum Ausbruch der Finanzmarktkrise hat sich der Bilanzsummen-Anteil des klassischen Kreditgeschäfts der Banken in der Schweiz nach und nach verringert. 1991 machten die Kreditausleihungen 64,72% der Bilanzsumme aus; 2005 waren es noch 39,02%. Verantwortlich dafür war im Wesentlichen die Geschäftspolitik der Schweizer Grossbanken. Seit Ende 2012 macht der Anteil der Kredite an Nichtbanken (Hypothekar- und andere Kundenforderungen) wieder rund 50% der Bilanzsumme aus (Ende 2023 = 52,96%).
Das Kreditportfolio (Inland-/Auslandkredite) der Banken in der Schweiz ist zum grössten Teil besichert. Ende 2023 waren 72,19% der Ausleihungen hypothekarisch bzw. grundpfändlich gedeckt; 17,06% waren mit anderen Sicherheiten (z.B. Faustpfand) unterlegt. Bloss 10,75% der Ausleihungen waren unbesichert. Vor Ausbruch der Finanzmarktkrise (2007) lag der Anteil der Blankokredite noch bei gut 25%.
Noch ausgeprägter ist das Verhältnis von gedeckten zu ungedeckten Krediten im Inlandgeschäft. Ende 2023 waren 92,74% der Inlandkredite gedeckt, 87,54% durch Grundpfand und 5,12% durch andere Sicherheiten. Bloss 7,34% aller Inlandkredite waren unbesichert. Vor 27 Jahren, Ende 1996, war der Anteil der Blankokredite mehr als doppelt so hoch (15,82%).