Anzahl Banken von 631 (1989) auf 236 (2023) gesunken ...

Für das Jahr 1989 führt die schweizerische Bankenstatistik 631 Banken auf. Ende 2023 bleiben gerade noch 236 Institute. Im gleichen Zeitraum ist die Zahl der inländischen Geschäftsstellen (Sitze, Filialen) von 5'551 (1989) auf 2'567 (2023) zurückgegangen. Trotz allem: Mit einer Geschäftsstelle auf rund 3'490 Einwohner ist das Bankstellennetz in der Schweiz nach wie vor ausgesprochen dicht.

Zum Rückgang der Anzahl Banken hat die Gruppe der Regionalbanken am meisten beigetragen. Durch Übernahmen und Fusionen haben seit 1987 156 Institute ihre Selbstständigkeit verloren. Eine Regionalbank, die Spar- und Leihkasse Thun, musste am 3. Oktober 1991 ihre Schalter schliessen.

Die Aufgabe von Inland-Geschäftsstellen geht hauptsächlich auf das Konto der Kantonalbanken (1988: 1'414, 2023: 564), der Grossbanken (1991: 1'047, 2023: 396) sowie der Regionalbanken (1988: 1'136, 2023: 302). Die Raiffeisengruppe hat sich mit Geschäfsstellenschliessungen weniger hervorgetan (1995: 1'337, 2023: 785).

    Die Zahl der Geschäftsstellen im Ausland fiel von 276 (1995) auf 161 (2023).

    16'823 weniger Inland-Vollzeitstellen als Ende 2008 ...

    Ende 2008 zählten die Banken in der Schweiz (ohne Filialen im Ausland) 110'122 Vollzeitbeschäftigte. Fünfzehn Jahre später, Ende 2023, sind es noch 93'299, d.h. 16'823 Vollzeitstellen weniger. Der Hauptgrund für den markanten Stellenabbau im Inland dürfte die zunehmende Auslagerung von nicht bankspezifischen Tätigkeiten (z.B. Informatik) sein.  

    Die Zahl der Beschäftigten in den Auslandfilialen ging von 25'617 (Ende 2008) auf 16'294 (Ende 2023) zurück.

      Die Zahl der Beschäftigten (Vollzeitäquivalente) bei den einzelnen Bankengruppen (inkl. Filialen im Ausland) präsentiert sich per Ende 2023 wie folgt:

        Die Inlandzahlen 2023, aufgeteilt nach Bankengruppen, sind auf dem SNB-Datenportal nicht mehr verfügbar. Was das mit dem Vertraulichkeitsprinzip zu tun hat, bleibt das unergründliche Geheimnis unserer Nationalbank. 

        Grösster Arbeitgeber ist die Grossbank UBS (UBS AG, UBS Switzerland AG). Von den 33'232 Beschäftigten (Vollzeitäquivalente) arbeitet jedoch rund ein geschätztes Drittel in einer Auslandfiliale. Die 33'232 Beschäftigten entsprechen der Stammhausoptik. Tatsächlich weist die UBS Group per 31.12.2023 konzernweit einen Personalbestand (Vollzeitäquivalente) von 112'842 aus!